Die Moritz Klinik hat sich seit vielen Jahren auf die medizinische und berufliche Rehabilitation von Berufskraftfahrern spezialisiert. Seit 2003 besteht eine enge Kooperation mit der BG Verkehr. Die dafür notwendige fachärztliche Qualifikation entsprechend §11 der Fahrerlaubnisverordnung ist auf den Fachgebieten Orthopädie/Unfallchirurgie und Neurologie vorhanden. Unterstützt wird das Team durch einen verkehrsmedizinisch ausgebildeten Psychologen.
Berufskraftfahrer leiden unabhängig von Verletzungsfolgen überdurchschnittlich häufig an orthopädischen Erkrankungen wie Rücken-, Schulter-Nacken- und Gelenkproblemen. Begleitend finden sich oft auch Herz-Kreislauf- und Stoffwechselleiden.
Die sonst nach Abschluss der Rehabilitation übliche stufenweise Wiedereingliederung oder Arbeits- und Belastungserprobung (ABE) ist bei der Solobesetzung, noch dazu im Fernverkehr und wochenweisem Einsatz, häufig nicht möglich.
Entsprechend des jeweiligen Leistungsvermögens erfolgt deshalb bereits während des Aufenthaltes in unserer Klinik ein individuelles beruflich orientiertes Training (z. B. Ladearbeiten). In Kooperation mit einer spezialisierten Fahrschule wird auch ein Fahrtraining inklusive aller anfallenden Nebentätigkeiten durchgeführt.
In Einzelfällen erfolgt ein Einsatz auf Spezialfahrzeugen (z. B. Radlader, Entsorgungsfahrzeuge, Fahrzeugtransporter o. ä.) oder auch ein Einsatz in der Kfz-Werkstatt.