Alle vier Gräflichen Kliniken der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff werden erneut in der Klinik-Liste des Ratgebermagazins Focus Gesundheit als Top-Rehaklinik 2022 geführt. Die Moritz Klinik in Bad Klosterlausnitz konnte sich nochmals in der Patientenbewertung verbessern.
Bad Klosterlausnitz. Als eine von nur vier Kliniken in Deutschland bietet die Moritz Klinik die Rehabilitation von Brandverletzten an. Aber auch als Reha-Klinik mit den Schwerpunkten Orthopädie und Neurologie sowie als Fachkrankenhaus für neurologische Frührehabilitation hat sich die Moritz Klinik über die Grenzen Thüringens hinaus einen Namen gemacht. Wer hier als Patient auf der Suche nach der passenden Reha-Einrichtung ist, soll mit der jährlichen Empfehlungsliste des Magazin Focus Gesundheit eine Orientierung bei der Klinikwahl erhalten. Nach Fachbereichen gegliedert, führt die Liste Bewertungen von Patienten und Ärzten zu Kriterien wie Reputation, Medizin, Ausstattung/Service sowie Hygienemaßnahmen und Qualitätssicherung auf.
Wie auch im Vorjahr konnten die vier Gräflichen Kliniken der Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff mit Qualität und Leistung bei ihren Indikationen punkten:
- Moritz Klinik / Bad Klosterlausnitz: Neurologie, Orthopädie
- Caspar Heinrich Klinik / Bad Driburg: Herz-Kreislauf, Gastroenterologie, Orthopädie
- Marcus Klinik / Bad Driburg: Neurologie, Orthopädie
- Park Klinik / Bad Hermannborn: Herz-Kreislauf, Orthopädie, Psychosomatik
Im Vergleich zum Vorjahr konnten sich die Kliniken insbesondere in punkto Patientenreputation verbessern. Hier konnte die Orthopädie an der Moritz Klinik und an der Caspar Heinrich Klinik zulegen. Aber auch die Neurologie der Moritz Klinik und die Indikation Herz-Kreislauf an der Caspar Heinrich Klinik schnitten in der Auswertung von Patientenportalen besser ab. Die Orthopädie an der Marcus Klinik wurde im Jahresvergleich häufiger von Ärzten empfohlen. „Wesentlich für eine gelungene Reha ist der Therapie-Erfolg“, so Christoph Essmann, Geschäftsführer der Moritz Klinik in Bad Klosterlausnitz und Marko Schwartz, Geschäftsführer der Gräflichen Kliniken Bad Driburg. „Für den Patienten zählen aber natürlich auch motivierte Mitarbeiter und engagierte Teams in den Kliniken. Im Hinblick auf die erschwerten Arbeitsbedingungen durch Corona und den bundesweit herrschenden Personalmangel im Gesundheitswesen, ist das für uns eine besondere Auszeichnung, die allein den Mitarbeitern gebührt.“ Gerade während der Corona-Pandemie habe sich gezeigt, wie wichtig und wie leistungsfähig Reha-Kliniken seien, so die beiden Geschäftsführer einstimmig.
Personalmangel verhindert Wachstum
Wenn es nach dem Geschäftsführern ginge, würden die Gräflichen Kliniken personell weiter wachsen. „Eine erfolgreiche Rehabilitation erfordert gut ausgebildete Mitarbeiter“, so Essmann. „Wir können aber nicht wachsen, weil wir kein Personal finden.“ Die Pandemie habe deutlich gezeigt, dass das Gesundheitssystem an die personelle und persönliche Grenze gekommen sei. Um eine Verbesserung an den Kliniken herbeizuführen setzen sich Essmann und Schwartz über die Politik und Verbände für bessere Konditionen ein. So nehmen alle vier Gräfliche Kliniken an der Initiative des Bundesverbands Deutscher Privatkliniken (BDPK): „Reha. Macht´s besser.“ teil. Die Initiative von über 250 Reha-Einrichtungen in Deutschland sowie mehreren Verbänden von Reha-Leistungserbringern, setzt sich für eine Stärkung der Reha ein. Auf der Kampagnenseite rehamachtsbesser.de haben Unterstützer die Möglichkeit, mit ihrer Stimme die Initiative zu fördern.
Zur Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff
Zur Unternehmensgruppe Graf von Oeynhausen-Sierstorpff (UGOS) gehören die Geschäftsbereiche „Gräflicher Park Health & Balance Resort“, die Gräflichen Kliniken mit insgesamt vier Rehabilitationseinrichtungen und die Bad Driburger Naturparkquellen.
Zum Verbund der Gräflichen Kliniken gehören die Caspar Heinrich Klinik (Bad Driburg/NRW), die Marcus Klinik (Bad Driburg/NRW), die Park Klinik (Bad Hermannsborn/NRW) und die Moritz Klinik (Bad Klosterlausnitz/Thüringen). Das Familienunternehmen beschäftigt insgesamt rund 1.500 Mitarbeiter.